Die 13. Klasse machte unsere Hauptstadt unsicher
Am Montag, dem 02.09.2013, entkamen die 18 Schüler/innen und ihre zwei Lehrerinnen des Burger Fachgymnasiums noch einmal dem Stress ihrer drohenden Prüfungen, als sie mit dem Zug nach Berlin zu ihrer Abschlussfahrt aufbrachen.
Wer nun aber denkt, dass sie dort nur hinfuhren, um Party zu feiern, hat nur zum Teil Recht. Denn gleich als sie in Berlin ankamen, stand schon der erste Programmpunkt auf dem Plan, der Besuch beim Deutschen Bundestag, wo die Gruppe nach einer kleinen Stärkung und einer Führung durch das Gebäude die SPD-Politikerin und Bundestagsabgeordnete Waltraud Wolf in einem 60-minütigen Gespräch näher kennen lernen konnte.
Nach diesem lebhaften Austausch durfte die Klasse noch den einzigartigen Blick von der Reichstagskuppel genießen. Dann ging es noch auf zu einem Stadtrundgang durch Berlin-Mitte, wo die Klasse zu Sehenswürdigkeiten, wie dem Brandenburger Tor und der Humboldt-Universität geführt wurde, bevor sie es sich endlich am Abend in ihrem Hostel gemütlich machen konnte.
Am Vormittag des nächsten Tages brachen die Schüler zu ihrem nächsten Ziel auf: dem Pergamonmuseum. Nach einer kleinen Pause ging es gleich schon wieder weiter zu einer Subkultur-Tour durch Berlin-Kreuzberg mit den „Berlin-Piloten“.
Der dritte Tag der Fahrt war der bei weitem ereignisreichste, denn gleich nach einer eindrucksvollen Führung durch das Stasigefängnis in Hohenschönhausen durch einen ehemaligen Inhaftierten besichtigten die Schüler die Ausstellung „Topographie des Terrors“ in der Wilhelmstraße und anschließend die Stelen des Holocaust-Denkmals.
Der Tag wurde später am Abend durch die Radio Fritz Musik-Tour mit Stefan Danziger gut abgerundet.
Als Ausgleich zu dem anstrengenden Vortag fiel der Donnerstag etwas gemäßigter, aber bei weiten nicht langweiliger aus. Während ein Teil der Gruppe von den „Berlin-Piloten“ durch Mitte geführt wurde, fuhr der andere Teil mit einem Fun-Bike (einem Fahrrad mit 11 Sitzen) durch Berlin, wobei auch ein Besuch vorbei an der Wohnung unserer Bundeskanzlerin nicht fehlen durfte.
Den Nachmittag verbrachten die Schüler dann damit, die Stadt individuell zu erkunden oder einfach die Seele baumeln zu lassen.
Am Abreisetag ließ die Klasse die Fahrt mit einem Spaziergang durch Kreuzberg am Landwehrkanal entlang zu der Admiralbrücke ausklingen, bevor es wieder mit dem Zug nach Hause ging.
Jenny Baeker, 1FG11