Die Schülerinnen waren hier eindeutig in der Überzahl
Burg (luk) Alljährlich stellen die zwölften Klassen des Fachgymnasiums an den Berufsbildenden Schulen „Conrad Tack“ in Burg, ihre, in Wirtschaftsinformatik, erarbeiteten Projekte im Zuge eines Informatiktages vor.
Erneut luden drei Projektgruppen die Schüler und Schülerinnen der Jahrgangsvorstufe ein, um eine Entscheidungshilfe für das nächste Jahr zu geben, denn jedes Jahr stehen die Schülerinnen und Schüler der elften Klassen vor der Wahl, Rechnungswesen oder Wirtschaftsinformatik. Mit dem Informatiktag wollen die jungen Leute ein positives Lernbild vermitteln. Dazu begannen fünf Gruppen im November 2013 mit der Suche und Ausarbeitung eigener Themen und Präsentationen, die mittels einer in Excel integrierten Programmiersprache (Visual Basic for Applications – VBA) erstellt wurden. Anfang März 2014 waren dann die Gruppen des Vier-Stunden-Kurses unter der Leitung von Beate Hamann mit ihren Arbeiten fertig. Drei der Gruppenarbeiten kamen nun zur Vorstellung. In Themen wie „Die Umwelt und ihre globalen Probleme“, „Film und Realität“ sowie „Das ultimative Europaquiz“ verarbeiteten die Schülerinnen und Schüler ihr Programmierwissen, das auch weit über die Unterrichtsinhalte hinausging und zeigten so selbstbewusst, dass über die VBA-Programmiersprache komplexe Lösungen geschaffen werden können. So integrierten die Gruppen innerhalb ihrer Programme Kreuzworträtsel, Lexika und Fragespiele. Natürlich interessierten besonders die im Programmierwesen wichtigen Quelltexte, die hier schon einmal bis zu 126 Seiten lang sein konnten und offenbarten dabei die Schwierigkeit des Unterrichtsfaches selbst. Das sich hauptsächlich Jungen für dieses Lernfach interessieren, wurde am Informatiktag 2014 deutlich widerlegt. Nur drei Jungen waren in den Projektgruppen vertreten. Ein Trend, der positiv stimmte. Am Ende der Projektvorstellungen, bei denen die anwesenden Fachgymnasiastinnen und -gymnasiasten der Klassenstufe elf stets durch Fragespiele eingebunden waren, bedankte sich Fachlehrerin Beate Hamann bei ihren Schülerinnen und Schülern und verwies darauf, dass die Gruppen- und Programmierarbeiten alle samt sehr gut waren.