Zwischen Wolfs- und Löwen-Stadt

Zwischen Wolfs- und Löwen-Stadt: Französische Austauschschüler sind begeistert von deutscher Autokunst

Mit klopfendem Herzen und einem kleinen bisschen Angst vor dem Aufeinandertreffen mit unseren französischen Austauschschülern bahnen wir, Lisa-Marie, Jessica und Michelle der FG12, uns einen Weg durch die windigen Straßen Magdeburgs, um mit den Franzosen Wolfsburg und Braunschweig zu erkunden. Obgleich alle anfänglich etwas zurückhaltend waren und es etwas dauerte, ehe das Eis brach, ließen sich in den Gesprächen doch schnell Parallelen finden. So war für uns alle klar: Unsere französischen Altersgenossen sind so lebensfroh und herzlich wie wir und durchaus auch längst so ausgelassen wie unsere Jugend. „Für uns ist das alles total neu.“, so Ramo, der uns erzählt, dass er im Gegensatz zu den anderen bereits als Kind in Deutschland aufgewachsen war. Daraus erklärte sich für uns die große Faszination unserer französischen Freunde für alles, was sie sich an diesem Tag ansahen.

Die Landeshauptstadt Magdeburg war für unsere Gäste sehr interessant, denn sie stürmten voraus und waren von allem ergriffen, was sie sahen. Vieles davon ließ uns ein Schmunzeln über die Lippen kommen. Manches Mal mussten wir auf unser englisches Können ausweichen, um auch die schwierigsten Passagen in unseren Unterhaltungen zu überbrücken, wenn wir mit Deutsch oder Französisch nicht mehr weiterkamen.

Das größte Erlebnis für uns alle waren dann schließlich die Autos, die wir uns in der Autostadt Wolfsburg ansehen konnten. Immer in Eile hinter unseren französischen Freunden hinterher, die es kaum erwarten konnten, die Autos zu betrachten, bekamen wir einen Eindruck von der Geschichte und Entstehungsweise verschiedenster Automarken unter dem Großkonzern VW, wie zum Beispiel Bugatti, Lamborghini oder auch Audi.

In Braunschweig bekamen wir dann die Möglichkeit, in Gruppen die Stadt zu erkunden und so lief man sich spätestens in den Einkaufzentren mehrfach und mit beiderseitigem Lächeln und Grüßen über den Weg.

Als wir dann schließlich alle wieder unsere Plätze im Bus fanden und es mit heiterem Lachen und getauschten Blicken weiterging, genossen wir allesamt noch gemütliche Stunden im Restaurant „Lago di Garda“ in Magdeburg. Dort taute zwischen uns und den Franzosen dann auch das letzte Eis auf, wir lachten und redeten schier ohne Ende und tauschten Nummern und fanden so neue Freunde, durch die wir gewiss noch viel lernen können.

Ein großer Dank geht hierbei an Frau Renauld, Frau Brecher, Madame Solér und Monsieur Bourdet, die uns durch diesen Tag begleitet haben.

Lisa-Marie Riemer, Jessica Riebe und Michelle Magera aus der FG12