Nach dreijähriger Abstinenz von Klassenfahrten unternahmen wir, 11 SchülerInnen und zwei Lehrerinnen des Beruflichen Gymnasiums der BbS „Conrad Tack“, am 27.06.2022 den ersten Schritt in Richtung Normalität. Mit gepackten offern voller Euphorie stiegen wir frühmorgens am Magdeburger Hauptbahnhof in den Zug in Richtung Frankreich!

Unsere erste Station sollte die kleinere Kreisstadt Issoudun in der Region Centre-Val de Loire sein, wo sich unsere Partnerschule, das LPO „Balzac- d’Alembert“ befindet. Nach unserer Ankunft am frühen Abend wurden wir herzlich von der Schulleitung empfangen.  Vor Ort wurde uns dort in den nächsten Tagen nicht nur Unterkunft im Internat der Schule geboten, sondern auch die Möglichkeit, unsere Partnerschule zu besichtigen und gemeinsam mit den französischen Schülern in Kontakt zu treten. Dies geschah zum einen bei der Herstellung von Portemonnaies in der örtlichen Schulwerkstatt, zum anderen beim gemeinschaftlichen Unterricht, in dem wir gegenseitig unsere Sprachkenntnisse erweiterten, um so ein besseres Begegnen zu ermöglichen. Außerdem erkundeten wir die sehenswerte Altstadt Issouduns mit dem Tour Blanche und dem Museum „Hospice Saint Roch “. Bei einer Stadtralley durch Bourges und der Besichtigung des Weingutes Renaudat in Reuilly lernten wir weitere touristische Höhepunkte in der näheren Umgebung von Issoudun kennen.

Am Donnerstagmorgen ging es dann nach Paris. Die französische Hauptstadt war im Gegensatz zur vorherigen kleinen und beschaulichen Ortschaft eine völlig neue Dimension. Die Metropole mit überragender Kunst und Kultur zog bei der Ankunft die gesamte Gruppe in ihren Bann.  Den Eiffelturm von unserem Hostel vor Augen, das sich am Place de la Nation befand, starteten wir die Besichtigung der weltbekannten Sehenswürdigkeiten.

Der Zauber von Paris begann am Centre Pompidou und dem Musée du Louvre, dem berühmten Kunstmuseum, das sich im historischen Louvre-Palast, der ehemaligen Residenz der französischen Könige, befindet. Nach der Besichtigung der Mona Lisa durften wir, immer noch nur von außen, die Kathedrale „Notre-Dame de Paris“ bestaunen, bevor es weiter zum Künstlerviertel Montmartre rund um die Sacre- Coeur ging. Durchweg begeistert war die gesamte Gruppe aber vom Eiffelturm, welcher mit seiner unglaublichen Höhe und dem abendlichen Funkeln alle in Staunen versetzte.

Ein besonderer Dank gilt allen LehrerInnen aus Deutschland sowie Frankreich, die uns auf diesem traumhaften Ausflug nach Issoudun und Paris begleitet haben und uns diese Fahrt ermöglichten.

Ich glaube, ich spreche im Namen der Gruppe, wenn ich sage: „Diese Fahrt hat uns mehr als nur begeistert und wird noch lange positiv in unseren Erinnerungen verharren.“

Ganz ausdrücklich möchte ich dem Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW) sowie dem Land Sachsen-Anhalt für die finanzielle Unterstützung der Schulfahrt danken.

Thor Ortloff (1BG20GS)